Die Gräflichen Kliniken Bad Driburg setzen – ergänzend zu allen indikationsspezifischen Behandlungen – für ihr ganzheitliches Konzept auf die Behandlung mit ortsgebundenen Naturheilmitteln wie Moor, Heilwasser und CO2. Diese natürlichen Schätze der Natur werden auf nachhaltige Weise ganz in der Nähe der Kliniken gewonnen und kommen in unterschiedlichen Formen zum Einsatz.

Sanus per aquam – Gesundheit durch Wasser. Bereits die alten Römer kannten die Bedeutung der Heilwasserquellen, die hier in Bad Driburg aus dem Boden sprudeln.

Gesundheit durch Wasser

Bei der Gründung des Kurbades in Bad Driburg wurden Heilwasserquellen systematisch für gesundheitsorientierte Anwendungen, die helfen, bislang ungeahnte Lebenskräfte zu wecken, erschlossen.

Seit nun mehr als zwei Jahrhunderten wird das natürliche Wasser aus den Heilquellen auf unterschiedliche Weise zur Förderung der Gesundheit genutzt, zum Beispiel in Form von Trinkkuren, Kohlensäure-Mineralbädern oder Kneipp-Kuren. Das klassische Kohlensäure-Mineralbad stärkt das Herz und fördert die Durchblutung. Mit wohltuenden Zusätzen entspannt und vitalisiert es Körper und Geist. Das kohlensäurehaltige Wasser stammt aus den Mineralquellen, die seit Jahrhunderten den Mittelpunkt unseres therapeutischen Angebots darstellen.

Für die Reha-Patienten sind je nach Indikation im Rahmen der physikalischen Therapien unterschiedliche Behandlungen mit CO2-Bädern vorgesehen.

Es sind die wertvollen Pflanzenteile, die unser Schwefelmoor so besonders machen. Sie haben sich über Jahrhunderte auf natürliche Weise zersetzt und so heilende Wirkstoffe entwickelt.

Warmmoorbad

Der in den Moorteichen direkt gewonnene bioaktive Naturstoff wird regelmäßig von einem zugelassenen Institut geprüft. Das Moor entfaltet besonders als Voll- oder Teilkörperpackung eine entspannende Wirkung. Es sorgt für eine verbesserte Durchblutung der Muskeln und eine langanhaltende Stoffwechselsteigerung des Organismus, eine Milderung von Gelenk- und Wirbelsäulenbeschwerden sowie eine Verbesserung bei Beschwerden wie Rheuma, Arthrose oder Verspannungen.

Neben den besonders heilsamen Wirkstoffen ist auch die Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt. Zur Regeneration des Moores lagert es fünf bis sieben Jahre in den Moorteichen am Gräflichen Park. Erst danach wird es in der dortigen Moorküche im Verhältnis von 1:1 mit frischem Heiltorf gemischt, um es erneut  verwenden zu können. Der Gräfliche Park mit seinem 4*-Hotel ist Teil des Familienunternehmens der Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff.

Die Klinik sieht für ihre Reha-Patienten je nach Indikation im Rahmen der physikalischen Therapien unterschiedliche Mooranwendungen vor. Neben Warmmoorbädern und Teilpackungen für Rücken, Nacken und Schultern kommt Kaltmoor für die Gelenke zum Einsatz.